Tipps für das Erstellen eigener Videos

Das Erstellen eines Videos unterteilt sich in 3 Phasen:

1. die Vorproduktion: Ideen werden gesammelt, Schauspieler gewonnen, Drehorte ausgewählt und gegebenenfalls vorbereitet.
2. die Dreharbeiten: Die Filmaufnahmen werden gemacht.
3. die Postproduktion: Das aufgenommene Bildmaterial wird mit Musik und Toneffekten kombiniert und so zu einem fertigen Film.

Je besser ihr die Dreharbeiten vorbereitet, desto reibungsloser verlaufen diese ab. Überlegt euch deshalb schon im Vorfeld, welche Aufnahmen ihr machen möchtet und fertigt eine Checkliste an, um keine wichtigen Dinge zu vergessen.

Die Dreharbeiten stellen den Kern der Arbeit dar. Denkt daran, dass sich manche Aufnahme-Gelegenheiten nur sehr selten bieten. Umso besser, wenn ihr gut vorbereitet seid!

Der Aufwand der Postproduktion wird gerne unterschätzt. Plant deshalb ausreichend viel Zeit ein, um das aufwendige Sichten und Schneiden des Materials in Ruhe vornehmen zu können.

• Beginnt mit einem kurzen Film! Nicht länger als 1-3 min!
• Erstellt ein Storyboard, in dem die Idee des Films visualisiert wird.
• Checkliste mit allen wichtigen Dingen erstellen, die organisiert oder mitgebracht werden müssen.
• Checkliste mit Einstellungen erstellen: Was soll alles aufgenommen werden?
• Gehe sehr, sehr, sehr sparsam mit Effekten um, sondern verwende v.a. harte Schnitte.
• Eine Einstellung sollte meist nur 1-4 sec. dauern.
• Lasst beim Drehen die Kamera immer etwas länger laufen. Überschüssiges Material kann leicht geschnitten werden - aber andersherum wird´s schwierig!
• Zuschauer verzeihen verwackeltes Bildmaterial eher als schlechten Ton. Ihr könnt z.B. mit einem Mikrophon oder einem Handy den Ton separat aufnehmen.
• Wenn möglich, arbeitet bei Aufnahmen mit Stativ oder stellt die Kamera irgendwo ab. (Grundregel: Je mehr Bewegung im Bild, desto ruhiger die Kameraführung.)
• Nutzt verschiedene Einstellungen: Panorama, Nahaufnahmen, etc.
• Wenn du ein Interview führst oder Emotionen zeigen möchtest, musst du mit der Kamera sehr nah an dein Gegenüber herantreten. Nur so kann man die Mimik gut erkennen. Schneide dabei nie das Kinn ab - die Stirn und Haare dürfen jedoch aus dem Bild verschwinden.
• Positioniere deine Motive nicht zentral, sondern verschiebe sie etwas nach links oder rechts.