Inhaltsverzeichnis

Krafttraining

Grundlagen

Reizstufenregel

Wie für alle Dinge, die mit Training zu tun haben, ist auch für das Krafttraiining das Prinzip der Superkompensation und die Reizstufenregel bedeutsam.

Guter und schlechter Schmerz

Nach dem Prinzip der Superkompensation muss Krafttraining in gewisser Weise „weh tun“, um wirksam zu sein. Doch welcher Schmerz ist der richtige?

Muskelkater

Der Muskelkater hat nichts mit der Übersäuerung des Muskels zu tun, sondern beruht auf kleinste, nicht schädliche Verletzungen der Muskelfasern. Oft tritt Muskelkater nach ungewohnten, stark überschwelligen Reizen auf.

Die Micro-Verletzungen führen dazu, dass sich im Muskel Wasser einlagert. Da dies einige Zeit in Anspruch nimmt, tritt der Muskelkater meist mit 1-2 Tage Verzögerung auf und sollte nach wenigen Tagen wieder verschwunden sein.

Willst du deinen Muskeln etwas Gutes zu tun, kannst du für eine gesteigerte Durchblutung der betroffenen Muskelgruppen sorgen. Dadurch werden u.a. Stoffwechselprodukte schneller abtransportiert. Es spricht also nichts gegen leichte sportliche Betätigung oder beispielsweise einen Saunabesuch. Eine Massage stellt hingegen eine mechanische Belastung dar, die der Heilung entgegenwirkt.

Typen

Grundsätzlich lassen sich zwei verschiedene Typen unterscheiden, wobei zahlreiche Mischformen möglich sind:

  1. dynamisches Training
  2. statisches Training

Dynamisches Training

Es wird eine Bewegung vollzogen und die Länge des Muskels ändert sich mit Durchführung der Übung: z.B. Klimmzug, Liegestütz

Statisches Training

Der Muskel wird zwar angespannt, doch es kommt zu keiner Verkürzung der Muskulatur: z.B. Drücken gegen einen fixierten Gegenstand; Banksitzen, Planke, …