Die normale Spielzeit beträgt 2 x 30 Minuten mit 10 Minuten Halbzeitpause. Muss eine Entscheidung herbeigeführt werden, kann um 2 x 5 Minuten verlängert werden. Ist das Spiel noch nicht entschiedenen, kann ein weiteres Mal um 2 x 5 Minuten verlängert werden. Gegebenenfalls ist auch ein 7-Meter-Werfen möglich.
Jede Mannschaft hat pro reguläre Halbzeit Anspruch auf ein Team-Time-out von 1 Minute.
Auf dem Spielfeld dürfen sich gleichzeitig höchstens 7 Spieler einer Mannschaft auf der Spielfläche befinden (6 Feldspieler und 1 Torwart). Mit Auswechselspielern besteht die Mannschaft aus insgesamt 14 Spielern. Auswechslungen sind jederzeit und wiederholt möglich. Der Torwart muss als solcher gekennzeichnet sein.
Das Tragen von Gegenständen, die die Spieler gefährden könnten, ist nicht erlaubt.
Bei der Abwehr im Torraum darf der Torwart den Ball mit allen Körperteilen berühren. Er darf den Torraum ohne Ball verlassen und als Feldspieler agieren. Mit Ball darf er jedoch weder den Torraum verlassen oder von außen in den Torraum hineintreten. Berührt der Torwart den Ball, der dann über die Torauslinie ins Aus geht, erhält der Torwart wieder den Ball, um einen Anwurf auszuführen (Keine Ecke wie beim Fußball)
Siehe hierzu auch die Skizze des Feldes auf Wikipedia: Handball
Es ist erlaubt, dem Gegner mit der offenen Hand den Ball herauszuspielen. Der Ball darf dem Gegenspieler jedoch nicht aus der Hand entrissen oder weggeschlagen werden.
Auch ist es erlaubt, mit angewinkelten Armen Körperkontakt zum Gegenspieler aufzunehmen, ihn auf diese Weise zu kontrollieren und zu begleiten. In den Gegenspieler hineinzurennen oder zu -springen ist jedoch verboten.
Im Kampf um eine bestimmte Position darf der Gegenspieler auch mit dem eigenen Rumpf gesperrt werden. Der Gegenspieler darf jedoch nicht gestoßen werden.
Aktionen, die überwiegend auf den Körper des Gegenspielers abzielen, und nicht regelkonform sind, führen zu einer persönlichen Strafe. Die Form der Strafe ist progressiv gestaffelt: Freiwurf/7-m-Wurf, Hinausstellung (2 Minuten), Disqualifikation (ggf. mit Bericht). Wird eine Gefährdung des Gegenspielers in Kauf genommen, folgt augenblicklich eine Hinausstellung. Erfolgt dies mit einer hohen Intensität oder kann sich der Gegenspieler nicht gegen die Aktion schützen, weil ihn diese unvorbereitet trifft, ist das Foul mit einer Disqualifikation zu ahnden.
Auch unsportliches Verhalten, also eine verbale oder nonverbale Aktion, die nicht mit dem Sportgeist vereinbar ist, kann zu einer persönlichen Strafe führen. Beispiele:
In offiziellen Spieler wird das Spiel von zwei gleichberechtigten Schiedsrichtern geleitet. Unterstützt werden sie von einem Zeitnehmer (Spielzeit, Time-out, Hinausstellung) und einem Sekretär (Spielerlisten, Protokoll). Die Entscheidungen der Schiedsrichter sind nicht anfechtbar. Sollten die Entscheidungen im Widerspruch zu den Regeln stehen, kann jedoch Einspruch erhoben werden. Während des Spiels dürfen aber nur die „Mannschaftsverantwortlichen“ die Schiedsrichter ansprechen.
Grundsätzlich wird zuerst die Richtung des folgenden Wurfes angezeigt, dann das erläuternde Handzeichen.
Fahre mit der Maus über das Bild, um die Bedeutung des Handzeichens zu erfahren. Bei Geräten mit Touch-Bedingung: auf das Bild tippen und halten.
Für brusthoch geworfene Bälle werden die Hände so gehalten, dass die Handflächen Richtung Ball zeigen und die Daumen und Zeigefinger ein „W“ bilden. Die Handhaltung ähnelt zudem einer Schüssel. Dadurch, dass die Arme leicht angewinkelt sind, kann der Ball vor dem Körper elastisch angenommen werden.
Die wichtigsten Punkte zum Prellen
Beschreibung für Rechtshänder
Durch die Kombination mehrerer Bewegungen wird der Ball maximal beschleunig:
Ziel ist es, eine dem Tor möglichst nahe Wurfposition zu erreichen, deshalb wird dieser Wurf häufig nahe der Torraumlinie ausgeführt. Dieser Wurf kann als Schlagwurf in der Fallbewegung beschrieben werden.
Mit einer Abrollbewegung kann die Landung abgefangen werden.
Die 6:0 Abwehr ist eine Form der Raumdeckung, bei der jeder Spieler seinen Sektor verteidigt. Die sechs Abwehrspieler stehen dabei in der Regeln unmittelbar am eigenen 6-Meter-Kreis.
Bei dieser Abwehrform agiert einer der Abwehrspieler deutlich vor den anderen und versucht den Spielaufbau des Gegners frühzeitig zu stören. Auf diese Weise kann auf effektive Art und Weise ein torgefähricher Spieler des Gegners in seinen Aktionen eingeschränkt werden.
Beim Stoßen versucht der ballbesitzende Spieler Druck auf die Abwehr auszüben, um durch die hervorgerufene Abwehrreaktion eine günstige Spielsituation für seine Mitspieler zu schaffen.
Der Angreifer täuscht zu Beginn einen Angriff vor und läuft mit Ball in Richtung Tor. Oft bietet es sich an, auf „Lücke“ zu stoßen, also in den Raum zwischen zwei Verteidiger. Diese werden sich gezwungen sehen, den Angriff zu vereiteln - womöglich verteidigt nicht nur der eigene, sondern auch der benachbarte Abwehrspieler. Passen die anderen Abwehrspieler nicht auf, entstehen andere, womöglich noch größere Lücken, die durch geschicktes und schnelles Passspiel von den Angreifern genutzt werden können. Das Stoßen kann mehrfach wiederholt werden - irgendwann wird sich hoffentlich eine Torgelegenheit bieten.
Beim Kreuzen wechseln zwei Angriffsspieler die Positon und versuchen so die Abwehr zu verwirren.
Selten ergibt sich dadurch eine direkte Torgelegenheit, doch das Kreuzen kann zu Unstimmigkeiten in der Abwerhr führen und ist so gut geeingent, weitere Angriffshandlungen einzuleiten, die den Momennt der Verwirrung ausnutzen.