Ein Argument besteht (mindestens) aus drei Elementen:
Mit deiner These stellst du eine Behauptung auf, die deine Argumentationsrichtung unterstützt. Wenn du beispielsweise dafür bist, dass nur noch rote Gummibärchen verkauft werden sollten, könntest du folgende These anführen: „Rote Gummibärchen schmecken besser.“
Dieser Satz ist alleine gesehen jedoch nur deine Meinung, der recht leicht widersprochen werden kann. Um überzeugen zu können, musst du deine These also noch entfalten, sprich deine Behauptung begründen und erklären. Beispielsweise: „Rote Gummibärchen schmecken nach Himbeere, ein Aroma, das von vielen Konsumenten geschätzt wird. Im Vergleich zu den anders eingefärbten Gummibärchen ist diese Variante beliebter, da offensichtlich nicht nur die Farbe sehr ansprechend wirkt, sondern auch der Geschmack deutlich intensiver erlebt wird.“
Die Sätze nach deiner These erklären also genauer, worauf du dich beziehst und machen deinen Standpunkt für den Leser oder Zuhörer leichter nachvollziehbar. Denn möchtest du ihn überzeugen, muss er natürlich auch verstehen, was du sagen möchtest. – Doch widersprechen kann er dir immer noch recht leicht. Deshalb kommt jetzt der entscheidende Schritt deiner Argumentation: Du nennst Belege, die deine Behauptung untermauern! Überlege dir also, wie du deine Meinung beispielsweise mit Fakten unterstützen kannst.
Grundsätzlich kannst du deine These auf verschiedene Weisen unterstützen: